Berufsgrundbildung (1-jährig)                   

Das Berufsgrundbildungsjahr ist ein Bildungsangebot für minderjährige Jugendliche, die ihre allgemeine Schulpflicht mit einem Schulabschluss beendet haben und kein Berufsausbildungsverhältnis vorweisen können. 

Ziele des Berufsgrundbildungsjahres sind das Erreichen einer Ausbildungsreife und ein nahtloser Übergang in eine Ausbildung. Ein Realschulabschluss kann nicht erlangt werden!

Bei erfolgreicher Teilnahme kann das Berufsgrundbildungsjahres Metalltechnik unter Umständen als 1. Ausbildungsjahr in einschlägigen Berufen der Metalltechnik vom Betrieb anerkannt werden, da die Ausbildungsinhalte des 1. Lehrjahres vermittelt werden. Die Entscheidung trifft der Ausbildungsbetrieb.

Bei erfolgreicher Teilnahme kann das Berufsgrundbildungsjahres Wirtschaft unter Umständen als 1. Ausbildungsjahr im Beruf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement vom Betrieb anerkannt werden, da die Ausbildungsinhalte des 1. Lehrjahres vermittelt werden. Die Entscheidung trifft der Ausbildungsbetrieb.

Berufsvorbereitung (1-jährig)

Kombination der Berufsbereiche Metalltechnik und Elektrotechnik

• Vollzeitunterricht

• 4 Wochen Praktikum

Berufsvorbereitung (2-jährig)

Kombination der Berufsbereiche Metalltechnik und Wirtschaft & Verwaltung

• Vollzeitunterricht

• 6 Wochen Praktikum im 1. Schuljahr

• 3 Tage/Woche Praktikum im 2. Schuljahr

Die Berufsvorbereitung am BSZ Riesa ist ein Bildungsangebot für minderjährige Jugendliche, die ihre allgemeine Schulpflicht ohne einen Schulabschluss beendet haben und kein Berufsausbildungsverhältnis vorweisen können.

Ziele des Berufsvorbereitungsjahres sind das Erlangen des Hauptschulabschlusses und das Erreichen einer Ausbildungsreife.

Die Schüler im Berufsvorbereitungsjahr werden durch unsere Sozialpädagogin Frau Toth betreut. Sozialpädagogische Arbeit am BSZ Riesa gilt als freiwilliges Angebot und richtet sich an Schüler, Lehrer sowie Eltern. Sozialpädagogische Arbeit versteht sich als Bindeglied zwischen Schülern und Lehrern im schulischen Alltag. Dabei bedarf es zusätzlich einer Vernetzung, Kooperation und Zusammenarbeit von verschiedenen am Lebensweg der Jugendlichen beteiligten Institutionen, wie Jobcenter und diversen Beratungsstellen.

Die Zuordnung zu den Klassen der Berufsvorbereitung erfolgt unter Anwendung von § 4 Abs. 3 Schulordnung Berufsschule.

Schulsozialarbeit in der Berufvorbereitung

Um das Berufsvorbereitungsjahr erfolgreich zu absolvieren, müssen die Schülerinnen und Schüler in allen Kompetenzbereichen gestärkt werden. Soziales Lernen ist somit gleichrangig mit dem Erwerb von Fachwissen zu betrachten.

Die Hauptaufgabe der Schulsozialarbeit am BSZ Riesa beinhaltet in erster Linie, die Schüler zu motivieren, zu unterstützen und zu fördern, damit sie erfolgreich – mit Abschluss – das Berufsvorbereitungsjahr absolvieren.

Folgende Ziele der Sozialpädagogischen Arbeit in der Berufsvorbereitung können u. a. benannt werden:

• Hilfen zur Alltags und Lebensbewältigung

• Vorbeugen von Schulversagen und Schulverweigerung

• Integration statt Selektion

• Bindung vor Bildung

• Förderung sozialer Kompetenzen

Um diese Ziele zu erreichen, finden in jedem Schuljahr unterschiedliche Projekte mit langjährigen Kooperationspartner statt, die durch unsere Sozialpädagogin organisiert werden, wie beispielsweise:

• Kennlerntage

• Erstellung professioneller Bewerbungsmappen und Fotos

• Projekt „Soziales Backen“ in Kooperation mit der Bäckerei Jung

• Betriebsbesichtigungen

• erlebnispädagogische Projekte, z. B. Höhlenklettern, Eislaufen, Juggern

• Schulkino

• Teilnahme an Ausbildungsmessen

• „Schau Rein“ – Woche der offenen Unternehmen

• Klassenfahrt